Onlineveranstaltung am 15.02.2022, 10.30 – 15.30 Uhr
Angst, Wut, Liebe, Verzweiflung, Stolz, Hoffnung und Hoffnungslosigkeit – Emotionen sind keine Kleinigkeit! Und dennoch stehen Emotionen in unserer Gesellschaft oftmals im Schatten eines rationalen Aufklärungsideals. Denn obwohl Gefühle und Affekte auch in politischen Kontexten beständig adressiert werden, wird das Vorhandensein von Emotionen gleichzeitig als Zeichen unseriöser „Emotionalisierung“ gedeutet.
Es stellt sich daher grundlegend die Frage, in welchem Verhältnis Emotionen und Rationalität zueinanderstehen – und wie sich die Profession der Politischen Bildung dazu verhält. Führt die historisch begründete Rationalisierung politischer Diskurse tatsächlich zu einer professionsspezifischen ‚Blindheit‘ gegenüber Gefühlen? Und wie kann eine emotionssensible Politische Bildungsarbeit – auch im Umgang mit Rassismus und Antisemitismus – aussehen?
Neben Fachinputs bieten wir Politischen Bildner*innen die Gelegenheit, ihre Perspektiven und Erfahrung im Gespräch mit Kolleg*innen einzubringen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle engagierte Menschen, die sich im Feld der politischen Bildung bewegen oder zukünftig bewegen wollen. Mehr Informationen zur Veranstalung finden Sie hier.