Die aktuellen Entwicklungen zum Rechtsextremismus geben Anlass, die Aktivitäten von staatlicher und gesellschaftlicher Seite zu überprüfen. Auf Einladung von Innenminister Dr. Hans-Peter Friedrich und Familienministerin Dr. Kristina Schröder nahm der bap-Vorsitzende Lothar Harles am 24. Januar an einem Spitzentreffen teil, das die gemeinsame Verantwortung bestärken und eine engere Kooperation aller Akteure fördern soll. Lesen Sie hier die komplette Stellungnahme des Vorstands.
Die Zahl der Rechtsextremisten ist in den letzten zehn Jahren zwar zurückgegangen, allerdings gibt die steigende Gewaltbereitschaft in der Neonazi-Szene Anlass zur Sorge. Nur die enge Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft sichert ein erfolgreiches Wirken gegen Rechtsextremismus.
„Die im bap organisierten Träger politischer Bildung wenden sich in ihrer Arbeit gegen jede Form von Extremismus. Die Angebote gehen zeitnah auf aktuelle Ereignisse ein und reagieren auf die Herausforderungen, die sich aus extremistischen Erscheinungen ergeben“, erläuterte Lothar Harles. „Interessierte werden nicht nur von der Notwendigkeit der freiheitlich-demokratischen Staatsform überzeugt, sondern bekommen auch das Rüstzeug vermittelt, sich aktiv für deren Erhalt zu engagieren. Um ihre Verantwortung wahrnehmen zu können, bedürfen die Träger auch Unterstützung von staatlicher Seite.“
Die Rubrik „Extremismusdebatte“ fasst Informationen und Stellungnahmen zusammen und stellt einige beispielhafte Projekte vor, die auch politikfernen Zielgruppen die Demokratie näherbringen und so einen wichtigen Beitrag zur Achtung von Menschenwürde und Menschenrechten als Grundlage unseres Gemeinwesens leisten.