Die Ergebnisse der PIAAC-Vergleichsstudie (sog. „Erwachsenen-PISA“) zeigen, dass in Deutschland dringender Handlungsbedarf für verstärkte Investitionen in die Weiterbildung für Erwachsene besteht. Die großen Verbände der Weiterbildung in Deutschland möchten der künftigen Bundesregierung hierfür Anregungen unterbreiten und haben ein Eckpunktepapier vorgelegt. Die Verbände fordern darin unter anderem, die Weiterbildung für alle sicherzustellen, die Grundbildung zu sichern und die Weiterbildungsbeteiligung von Geringqualifizierten zu erhöhen, Qualifikationen und Kompetenzen aus Weiterbildung stärker anzuerkennen und das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich aufzuheben.
Unterzeichnet haben das Papier Prof. Dr. Rita Süssmuth, Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbandes e.V., Thiemo Fojkar, Vorsitzender des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband), Matthias Anbuhl, 1. Vorsitzender des Bundesarbeitskreises ARBEIT UND LEBEN e.V., Dr. Hans-Jürgen Luibl, Vorsitzender der Deutschen Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung e.V., Elisabeth Vanderheiden, Vorsitzende der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschland – Bundesarbeitsgemeinschaft e.V., Prof. Dr. Aiga von Hippel, Vorsitzende des Rates der Weiterbildung – KAW und Petra Witt, Präsidentin des Verbandes Deutscher Privatschulverbände e.V.