Als ‚Krieg, den niemand gewollt hat‘ charakterisiert Stefan Zweig in seinem autobiographischen Werk “Die Welt von Gestern” den Ersten Weltkrieg, die große Katastrophe am Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Beginn des Kriegs und die Ereignisse, die unmittelbar zu ihm geführt haben, jähren sich in diesem Jahr zum 100-sten Mal.
Darüber hinaus bietet das Gedenkjahr 2014 weitere Anlässe für die politische Bildung, sich mit den Hintergründen und den Folgen dieser brutalen Explosion der Gewalt zu Anfang des “kurzen 20. Jahrhunderts” intensiv zu beschäftigen. Ebenfalls jährt sich im Gedenkjahr 2014 zum 75-sten Mal der Beginn des Zweiten Weltkriegs und zum 25-sten Mal die friedliche Revolution in der ehemaligen DDR.
Die GEMINI hat in der Zeit vom 28. bis 29. Oktober 2013 eine Fachtagung zum Thema „Der Große Krieg – La Grande Guerre – The Great War. Der 1. Weltkrieg als Thema der politischen (Jugend)Bildung“ durchgeführt. Zu dieser Tagung liegt nun eine Dokumentation vor, die Sie hier als PDF-Datei downloaden können. Eine Print-Version können Sie – solange der Vorrat reicht – kostenlos unter folgender Adresse angefordern: enigk@politische-jugendbildung-et.de
Die Beiträge im ersten Teil der Dokumentation beschäftigen sich mit der Vorgeschichte des Kriegs, dem Verlauf des Großen Kriegs und mit der Bedeutung des 1. Weltkriegs für die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Zum Verlauf des Kriegs werden vor allem die Ereignisse an der Westfront näher beleuchtet. Der zweite Teil der Dokumentation enthält Überlegungen und Anregungen für die Praxis politischer Jugend- und Erwachsenenbildung zur Beschäftigung mit dem 1. Weltkrieg.