Das Kabinett hat in der letzten Woche die von der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Manuela Schwesig und dem Bundesminister des Innern, Dr. Thomas de Maizière, gemeinsam vorgelegte „Strategie der Bundesregierung zur Extremismusprävention und Demokratieförderung“ beschlossen.
Der bap e.V. begrüßt die in der Strategie festgelegten Maßnahmen als eine notwendige Reaktion auf gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen, die in den nächsten Jahren zu bewältigen sein werden. Die Vorsitzende des bap e.V., Barbara Menke, erklärt dazu: „Der bap e.V., als Vertretung zahlreicher Träger politischer Jugend- und Erwachsenenbildung, begrüßt die ressortübergreifend erarbeitete Strategie zur Extremismusprävention und Demokratieförderung in hohem Maße. Die hier beschlossenen inhaltlichen und strukturellen Maßnahmen decken sich mit Forderungen, die der bap e.V. schon seit langem gegenüber der Bundesregierung formuliert hat. Wir freuen uns sehr über die Bereitschaft, nun den Boden für langfristige Strukturen zu schaffen, bereits bestehende Angebote zu systematisieren und zu bündeln sowie starke Netzwerke auszubauen.
Besonders wichtig sei auch die Fokussierung auf die inhaltlichen Schwerpunkte Demokratieförderung und Extremismusprävention, so Menke. „Insbesondere in den letzten Monaten haben wir gesehen, dass demokratisches Verständnis nicht selbstverständlich erwartet werden kann, sondern erlernt, vertieft und diskutiert werden muss. Es freut uns sehr, dass dies nun von der Bundesregierung als zentrales Bildungsziel in die Strategie aufgenommen wurde.“
Die Träger der politischen Bildung stehen mit ihrer vielseitigen Expertise in der Demokratieförderung und Extremismusprävention als starker Partner für die Umsetzung zur Verfügung.