„Wahlen entscheiden“ ist Schwerpunkt der gerade erschienenen Ausgabe des Journals für politische Bildung. Die Demokratie „westlicher“ Prägung ist in Gefahr – diskutiert wird dies aktuell auch in Deutschland vor dem Hintergrund der diesjährigen Bundestagswahlen: Populisten scheinen weltweit auf dem Vormarsch, traditionsreiche Volksparteien erodieren, die Wechselwählerschaft nimmt zu, Bürgerinnen und Bürger verlieren zunehmend Vertrauen in Parlamente und Regierungen, und insbesondere einkommensschwache und „bildungsferne“ Schichten, aber auch junge Menschen und langjährige Stammwählerinnen und – Wähler bleiben den Wahlurnen fern.
Deshalb müssen sich die Parteien und demokratischen Institutionen in Deutschland mit der Frage auseinandersetzen, ob die aktuellen Entwicklungen die Demokratie als generelles Ordnungsprinzip infrage stellen oder ob sie nicht vielmehr auf Defizite der Repräsentation hinweisen, und warum sich so viele Menschen nicht mehr repräsentiert sehen. Repräsentation oder direkte Demokratie ist deshalb eines der Kernthemen des aktuellen Journals, auch geht es um Wahlen und die soziale Frage, die Wahlbeteiligung, um Wahlen in der Mediengesellschaft/Web 2.0, die Wirkungen des Wahl-O-Mat und um den Preis Politische Bildung mit dem Fokus auf „Klartext für Demokratie“.
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